Sonnencreme: Schattenseiten & Alternativen

krebserregend, immunsuppressiv, Korallenkiller. Warum es sich lohnt, beim Sonnenschutz auf gesündere Alternativen zu setzen.

Physikalische Sonnenschutzmittel auf Basis von Partikeln wie Zinkoxid oder Titandioxid reflektieren die Sonneneinstrahlung. Die in konventionellen Sonnencremes enthaltenen chemischen UV-Filter dringen in die Haut ein und absorbieren, je nach Lichtschutzfaktor, einen Großteil der UV Strahlung.

Beide Varianten vermindern durch Reduktion eintreffender UV-B Strahlung pro Zeiteinheit die Synthese von Prävitamin D und verleiten dazu, sich länger als sinnvoll potentiell eher gewebsschädigender UV-A Strahlung auszusetzen.

krebserregende & hormonähnliche Inhaltstoffe

Egal ob Öko oder konventionell—fast jede Creme enthält auch Stoffe, die in Gewässern Schaden anrichten. Selbst aus angeblich wasserfesten Sonnenschutzmitteln löst sich Einiges. Jedes Jahr landen bis zu 6000 Tonnen Sonnenschutzmittel auf hochsensiblen Ökosystemen wie Korallenriffen.

Es lohnt sich jedoch nicht nur aus Umweltschutzgründen, auf chemische UV-Filter verzichten.

Oxybenzon beispielsweise dringt in die Haut ein, erhöht deren Lichtempfindlichkeit (ein sogenanntes Photokarzinogen), vervielfacht so die Freisetzung schädlicher freier Radikale und kann sogar DNA Zellen angreifen. Aus diesem Grund steht es im Verdacht, zum kürzlichen Anstieg von Melanomen besonders unter Verwendern von Sonnenschutzmitteln beizutragen.

Einige Studien zeigten zudem, dass es sich im Körper ähnlich dem Hormon Östrogen verhält, Brustkrebs begünstigt sowie Ekzeme und Allergien auslöst. Auch eine Reihe weiterer chemischer UV-Filter zeigten in Studien bedenkliche Effekte und waren noch Tage nach Auftragen auf die Haut im Urin der Anwender nachweisbar.

Alternative Sonnenschutzmittel

Bei längerem Aufenthalt im oder auf dem Wasser empfiehlt es sich daher alternativ, langärmelige Shirts zu tragen.

An Land kann man sich zudem mit natürlichen Ölen behelfen:

Sesamöl beispielsweise ist reich an Antioxidantien (hilft beim Neutralisierung freier Radikale) und blockt bis zu 30 Prozent der UV-Strahlung ab.

Kokosöl ist ebenfalls ein sehr gutes Hautpflegemittel, verstopft die Poren nicht und blockt ca. 20 Prozent der UV-Strahlung.

Darüber hinaus helfen Mikronährstoffe wie Carotinoide, Tocopherole (Vitamin E), Ascorbate (Vitamin C), Flavonoide oder bestimmte Fettsäuren.

Die genannten Substanzen finden sich in nahezu alle roten, orangefarbenen und dunkelgrünen Gemüse und Früchte, die fraglichen Fettsäuren liefern Ölsaaten und Nüsse. Bereits 50g Tomatenmark pro Tag z.B. erhöhen dank des enthaltenen Lycopins den natürlichen Sonnenschutz der Haut um ca. 30 Prozent.

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Interner Sonnenschutz

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Quellen & weiterführende Infos:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4997468/
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/jocd.12449
https://www.truthinaging.com/ingredients/oxybenzone
Andreas Moritz, Zeitlose Geheimnisse der Gesundheit & Verjüngung
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/sonnencreme-risiko-ia.html
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/sonnenschutz-natuerlich-ia.html
https://www.helmholtz.de/erde_und_umwelt/die-schattenseite-der-sonnencreme/
https://www.test.de/FAQ-Vitamin-D-Sonne-pur-oder-Sonnencreme-4677625-0/#question-4
https://www.sueddeutsche.de/wissen/sonnenschutz-sonnencreme-zerstoert-das-meer-1.3571444
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/hoher-lichtschutzfaktor-verhindert-die-vitamin-d-synthese-a-900977.html
https://www.focus.de/reisen/videos/im-meer-fatale-auswirkung-darum-sollten-sie-beim-baden-niemals-sonnencreme-verwenden_id_5978311.html

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Astrid BösserMonkeyFit